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5 performative Kunstinstallationen von Daniel Aschwanden und Barbara Eichhorn in Zusammenarbeit mit Joanna Zabielska
14. August bis 6. September 2020 an 5 Orten in Favoriten:
Bloch-Bauer Promenade 28/Vorplatz toZOMIA art space | Wielandpark | Arthaberpark I Helmut-Zilk-Park Süd | U-BahnstationTroststrasse/Ecke Favoritenstrasse
An fünf Orten im 10. Bezirk entstand jeweils eine bis zu 200 m2 große und 3 Meter hohe performative Kunstinstallation aus recyklierten Baumaterialien der Umgebung im Sonnwendviertel. Die temporären Raumskulpturen fungierten als dreidimensionale Zeichenflächen und wurden durch die Künstler*innen selbst und durch interessiertes Publikum bespielt bzw. „performativ bezeichnet“. Das heißt: Es wurde gezeichnet, aber der künstlerisch-kreative Akt des Zeichnens, eine der unmittelbarsten, analogen künstlerischen Ausdrucksformen, wurde bewusst zur Ganzkörperaktion bzw. Performance erklärt.
Mit künstlerisch-performativen Mitteln wurde die Bedeutung von persönlichem Kontakt und Austausch in Zeiten umfassender Digitalisierung untersucht – ein Thema, das vor dem Hintergrund der durch Corona bedingten Abstandsgebote brandaktuell war und immer noch ist. Außerdem sollte das Phänomen smarter, ökonomisierter Architektur-Komplexe mit zunehmend weniger nutzungsoffenen Freiräumen erkundet und zu Austausch wie Vernetzung unter den Bewohner*innen der alten und der neuen Viertel in Favoriten angeregt werden.